Vor einiger Zeit war die kleine Leoni schon einmal vor der Kamera eines DKCV-Mitglieds – beim Kochen in der Kinderonkologie in Erlangen. Wir berichteten darüber. Nun hat es endlich mit einem Shooting geklappt. Vielen Dank an Angelika Wahl, die Leonie und Ihre Familie besucht hat. Hier ihr Bericht:

Am 10. März. 2012 war es endlich soweit – mein erstes Fotoshooting für die DKCV stand vor der Tür.

Vergangenes Wochenende machte ich mich voller Vorfreude, aber auch einem ungewohnt aufgeregten Gefühl auf den Weg in die Oberpfalz. Dort besuchte ich die 8 Jahre alte Leonie mit ihren beiden Zwillingsgeschwistern und deren Mama.

Leonie bewältigte die letzten Jahre die Diagnose Leukämie und kämpfte gegen einen weiteren Rückfall erfolgreich an.

Nun ist sie endlich seit letztem Winter wieder richtig zu Hause, gilt als geheilt.

Angekommen vor dem Haus der Familie wurde ich schon sehr liebevoll von der Familie begrüßt. Leonie war gerade mit Ihren Geschwistern im Wohnzimmer. Ich begegnete nun das Erste mal der tapferen Kämpferin – ein liebes, schüchternes Mädchen, dass sich wie bestimmt die meisten Mädchen in dem Alter sehr auf das Fotografieren freute.

Leonie wünschte sich sehr im Garten Bilder von sich zu machen und so legten wir dann gemeinsam los. Ihre Schüchternheit legte sich von Foto zu Foto ganz schnell ab und so war Ihr die Freude über unsere gemeinsame Zeit richtig anzusehen.

Ich war überwältigt von dem Bild während der Chemotherapie und freute mich umso mehr die jetzige Leonie vor mir zu sehen. Über den langen Zeitraum der Klinikzeit haben ganz sehr viele liebevolle, mutmachende Aufmerksamkeiten Leonie Kraft gegeben. Gemeinsam haben wir Sie einfach in einen alten Koffer gelegt und danach all die Erinnerungen durch Seifenblasen fliegen lassen.

Doch der bewegendste Moment für mich war, als ich Leonie mit Ihrer Schwester fotografierte. Sie war es, die Leonie den Blutaustausch ermöglichte, in dem sie als ganz kleines Kind Leonie Blutspendete und so Ihre Lebensretterin ist.

Leonie war am Ende des Shootings glücklich – und dieses in Ihren Augen zu sehen, zu wissen Ihr ein Stück dieser Freude geschenkt zu haben, klangen noch die ganze Heimfahrt in mir nach.

Eine wunderbare Familie, die die letzten Monate in meinen Augen ganz viel gemeistert haben! Ich wünsch Euch alles Liebe und Gute für die Zukunft!

Und hier die Bilder:

Homepage von Angelika

Liebe Leserinnen und Leser,

wir begrüßen Euch recht herzlich im neuen Jahr 2012. Hinter den Kulissen der DKCV geht es im Moment sehr ruhig zu, was aber nicht heißt das wir gänzlich untätig sind. Hier mal wieder eine Mitgliedervorstellung.

Wo ist Dein Einsatzgebiet für die DKCV?

Mein fester Wohnort ist seit 4 Jahren Leipzig, aber mein Einsatzgebiet ist bundesweit. Bis zu unserem Umzug sind meine Familie und ich jedes Jahr umgezogen und zwar von Nord (Tdf. Strand), nach Süd (Schweinfurt), nach West (Dortmund, Essen, Iserlohn) und vieles dazwischen:)  Daher fahre ich kurzerhand überall hin und besuche immer altbekannte Fleckchen und Freunde. Durch die gute Lage Leipzigs ist das kein Problem.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Nach meinen ersten beiden Schwangerschaften und vielen Umzügen wollte ich Neues probieren, auf jeden Fall einen Beruf der auch mit Kind und Kegel gut auszuüben ist. Das ist als Krankenschwester möglich, war aber nicht ideal und so habe ich mit Unterstützung meiner Familie mein Hobby zum Beruf gemacht und 2010 meine Ausbildung als Fotografin vor der HWK Berlin abgeschlossen.

Was zeichnet Dich in Bezug auf die Fotografie aus? Wo liegen Deine Stärken?

Meine Stärken…ich denke, meine Offenheit und Herzlichkeit im Umgang mit Menschen, Intuition und Gefühl. Wenn ich fotografiere, wird immer viel gelacht und aus Begeisterung für Menschen und  die Fotografie entstehen tolle Bilder.

Warum hast Du Dich entschieden bei dieser Vereinigung mitzumachen?

Zufällig bin ich auf einer Website einer anderen Fotografin darauf gestossen und fand die Idee großartig. Ich habe vor meiner Arbeit als Fotografin viele Jahre auf einer Intensivstation als Krankenschwester gearbeitet, das war eine sehr harte aber auch extrem bereichernde Zeit für mich. Durch die DKCV kann ich auf positive Art und Weise einen kleinen Sonnenstrahl in den Alltag eines kranken Menschen bringen und die Idee find ich sehr gut.

Hast du selber Kinder?

Ich habe 3 Kinder zwischen 9 Monaten und 9 Jahren, zwei tolle Jungs und ein wunderbares Mädchen.

Wo fotografierst du am liebsten? Im Studio, outdoor oder indoor bei den Leuten daheim?

An Lieblingsplätzen! Ob in- oder outdoor, wenn die fotografierte Person sich wohl fühlt, passt es immer:)

Vielen Dank für Deine Zeit. Möchtest Du den Leserinnen und Lesern des Blogs noch etwas mitteilen?

Wenn ich meine Zeit und mein Können nutzen kann Menschen ein paar fröhliche und aufgelockerte Stunden zu schenken, wäre das toll. Erinnerungen an gemeinsame Zeit ohne Gedanken an Krankheit zu haben, finde ich wunderbar für die Familien.

Sonnige Grüße
Daniela

Homepage von Daniela

… ist wirklich schon wieder Weihnachten?? Die Zeit vergeht im Flug und das Weihnachtsfest steht an. Die Mitglieder der DKCV wünschen allen Kindern und Ihren Familien ein gesegnetes und erfreuendes Weihnachtsfest, den Arbeitswütigen wünschen wir eine entspannte Zeit und natürlich wünschen wir auch all unseren restlichen Lesern angenehme Feiertage.

Das Team der DKCV

Wo ist Dein Einsatzgebiet für die DKCV?

Ich wohne am Stadtrand von Dresden und bin durch die nahe liegende Autobahn sehr flexibel Dadurch sehe ich mein Einsatzgebiet in Sachsen Hauptsächlich in und rundum von Dresden, Chemnitz, dem Umkreis der sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge….

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Die Fotografie hat mich schon immer sehr interessiert, aber intensiver habe ich mich erst  ab 2006 damit beschäftigt. Durch verschiedene Lehrgänge habe ich die Handhabung der Technik im analogen sowie der digitalen Bereich erlernt.

Was zeichnet Dich in Bezug auf die Fotografie aus? Wo liegen Deine Stärken?

Ich denke das meine Stärken darin liegen, das ich sehr offen, herzlich und zugänglich bin und dadurch schnell den Kontakt zu dem Menschen vor der Kamera bekomme. Meine Shootings sind immer sehr locker und witzig, ich mag keine gestellten Bilder, sondern eher die aus dem Leben = die den Menschen wiederspiegelt, mit seinem Charakter, seinen Charme und seinem Witz

Wie bist Du auf die DKCV aufmerksam geworden?

Wie so immer durch Zufall, durch das surfen im Internet.

Warum hast Du Dich entschieden bei dieser Vereinigung mitzumachen?

Ich wollte schon immer etwas gutes Tun und habe mich immer gefragt wie dieses Aussehen könnte. Als ich diese Seite im Internet gefunden habe, wusste ich das ist es. Hier kann ich meine Zeit, mein Wissen und mein Können Menschen zur Verfügung stellen den es zur Zeit nicht so gut geht.

Hast du selber Kinder?

Ja, einen Sohn der mittlerweile erwachsen ist.

Wo fotografierst du am liebsten? Im Studio, outdoor oder indoor bei den Leuten daheim?

Ich liebe es Menschen in Ihrem Alltag zu begleiten, ein paar ungezwungene Stunden mit Ihnen zu verbringen und sie dabei zu dokumentieren. Vielleicht ist mein Fotostil auch eher eine Dokumentation, vielleicht auch eher im journalistischen Stil, auf alle Fälle immer mit Portraitaufnahmen verbunden. Daher mag ich  Indoor & Outdoor gleichermaßen, nur mit Kindern  im Studio finde ich nicht so praktisch und auch nicht authentisch.

Vielen Dank für Deine Zeit. Möchtest Du den Leserinnen und Lesern des Blogs noch etwas mitteilen?

Ich würde mich freuen, wenn ich für ein paar Stunden den betroffenen Familien etwas Abwechslung bringen darf und sie von Ihren Ängsten, Ihren Sorgen und den täglichen Kummer ablenke. Das sie miteinander & übereinander lachen und das diese Zeit als gute Erinnerung bleibt.

Vielen Dank,

Eure Jeannette

 Blog von Jeannette

Zum zweiten Mal konnte Anja Sonnenschein einer Familie tolle Fotos schenken. Hier ihr Bericht und natürlich die Bilder.

“Ganz kurzfristig war ich gestern, am 1. Advent, hier in Dresden in der Uniklinik, um eine kleine Maus – im September gerade 2 geworden – nebst Mama und Oma zu fotografieren. Der kleine Sonnenschein ist seit Mai in der Klinik und hat hoffentlich jetzt das Gröbste überstanden.
Es war mein 2. Shooting für die DKCV und ich war erstaunlich ruhig. Angekommen auf der Station traf ich zuerst im Spielzimmer Ronja und Oma an. Die kleine Maus kuschelte sich beobachtend schüchtern an die Oma. Kurz darauf kam auch die Mama und nachdem wir den formellen Teil erledigt hatten, ging es ans Fotografieren. Ich hatte natürlich auch dieses Mal etwas zum “Bestechen” mit, was ich nach Absprache mit der Mama auch geben durfte. Ein klappernder Schokiweihnachtsmann und ein kunterbunter LaurasSternHase. Beides wurde auch sofort angenommen, das Papier vom WEihnachtsmann gefriemelt und dem Hasen wurden die Ohren von Mama geknotetet und von Ronja Marie wieder gelöst, was ihr total Spass machte. Ronja Marie taute, nach Worten der Oma, erstaunlich schnell auf und unterhielt sich sogar mit mir in süsser Kleinkindersprache. Liebevoll kümmerte sie sich als Puppenmutti um ihre Babypuppe und zeigte ihr alle mögliche Dinge wie die Eisenbahn, welchem am Stationsweihnachtsbaum hing oder wunderschöne Bärenbilder, die man durchs Geländer auf einer unteren Etage sehen konnte. Mit derselben Hingabe zeigte sie mir, dass guter Fotografennachwuchs heranwächst, denn sie fotografierte mit ihrer Spielkammera wie eine Große  .
Neben dem Fotografieren hatte ich natürlich auch Gelegenheit mich mit Mama und Oma zu unterhalten – sie zeigten mir Fotos von der ganzen Familie und wie Ronja Marie vor ihrer Erkrankung aussah.
Beim Gehen überreichte mir die Mama dann noch ein Geschenk, einen Echten Dresdner Christstollen. Ich war total überwältigt und hab mich riesig gefreut.
Auf dem Heimweg im Auto überwältigte mich dann doch das Erlebte und mir wurde einmal mehr bewußt, wie dankbar und glücklich man sein muss, wenn man gesunde Kinder hat – Meine Mädels waren ein wenig verwundert, als ihre Mama sie weinend und lachend umarmte, als sie heim kam.”

 HP von Anja

Liebe Leserinnen und Leser,

wir haben wieder ein paar sehenswerte Bilder zu zeigen. Nicole Bartels hat die kleine Leni und Ihre Familie mit der Kamera begleitet – wie ihr sehen könnt hat es sich für alle Beteiligten gelohnt.

Liebe Leserinnen und Leser,

kürzlich ist wieder ein Beitrag über uns erschienen. Diesmal im “Bielefelder Westfalenblatt”  in der Extra-Ausgabe “FIT”.

Hier geht es zum Artikel

Vielen Dank und bis bald…

Im August war es soweit. Die Regenbogenfahrt im Norden der Republik stand an. Und eines unserer Mitglieder war dabei – Maike Pankau. Hier ihr kleiner Bericht dazu:

Am 20. August 2011 hatte ich die Ehre, die Teilnehmer vor dem Start der diesjährigen Regenbogenfahrt zu fotografieren. Die “Regenbogenfahrt” ist eine seit vielen Jahren jährlich stattfindende Fahrradtour, an der junge ehemalige Krebspatienten teilnehmen. In diesem Jahr führte sie die Tour von Kiel bis ins 580 km entfernte Greifswald. Unterwegs besuchten sie die Elterngruppen und Kliniken für krebskranke Kinder und Jugendliche in Kiel, Lübeck, Schwerin, Rostock und Greifswald.

Der Sinn dieser Fahrt ist es, die Hoffnung weiterzutragen. Den an Krebs erkrankten Kindern sowie ihren Eltern und Angehörigen Mut zu machen, zu zeigen, dass man es schaffen kann, dass der Krebs überwindbar ist.

Als ich zusammen mit meiner “Assistentin” Katja morgens um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf die Gruppe der Teilnehmer stieß, wäre “ehemalige Krebspatienten” der letzte Gedanke gewesen, der mir in den Sinn gekommen wäre – hätte ich es nicht besser gewußt. Alle wirkten sehr fröhlich und energiegeladen mit Vorfreude auf die bevorstehende Fahrt.

Viel Zeit für eine Unterhaltung blieb nach dem Gruppenbild nicht, mußte doch das richtige Foto ausgewählt und gedruckt werden, damit die Fahrradfahrer es auf ihrer Tour als Mitbringsel auf den Kinderkrebsstationen hinterlassen konnten.

Diese Truppe ist ein sehr hoffnungsvolles Beispiel und jeder von ihnen steht mit ganzem Herzen hinter der Botschaft, die die Regenbogenfahrt weiterträgt – das merkt man sofort!

Maike Pankau

zur Homepage von Maike

… wurde von unserer eifrigen Manutella in Dresden begleitet. Vielen Dank dafür!!

Die Mama von Elias erfuhr von der DKCV durch eine andere betroffene Mama. Sie rief kurzerhand an und zwei Tage später fand das Shooting auf der Kinderstation statt.

Der kleine Mann ist 3 Jahre alt und an Leukämie erkrankt. Manutella hielt Momente beim Spielen, Kuscheln, Medizin einnehmen und Lachen fest. Da es an diesem Tag sehr warm war, erfreuten sich Elias und Manutella an einer heimlichen,  nassen Waschlappenschlacht, denn die Mama war zehn Minuten nicht im Zimmer. Und danach stillte man den Hunger mit mitgebrachten Pfannkuchen. Mit dickem Bauch und guter Laune ging es dann auf die Sonnenterrasse der Uniklinik Dresden. Dort enstanden die Bilder in der Räuberhose, auf einem mitgebrachten Kinderstuhl und auf Mamas Rücken.

Beim Verabschieden sagte Manutella:  “Wenn wir uns wiedersehen, dann bist Du ganz groß, noch größer als ich.”  Elias lachte und freute sich, denn an diesen Tag durfte er nach Hause.

Wir wünschen dem kleinen Räuber alles Liebe und Gesundheit.

Zur Homepage von Manutella

Wieder einmal ist ein Beitrag über ein Mitglied der DKCV in einer Zeitschrift zu lesen. Wir danken Sonnenstrahl e.V. Dresden, einem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche, für die tolle Veröffentlichung. Ein wundervoller Bericht über Manuela Herbrich. Lesen Sie selbst …