Deutsche Kinderfotografen Charity Vereinigung

Ronja Marie

November 30th, 2011 by admin

Zum zweiten Mal konnte Anja Sonnenschein einer Familie tolle Fotos schenken. Hier ihr Bericht und natürlich die Bilder.

“Ganz kurzfristig war ich gestern, am 1. Advent, hier in Dresden in der Uniklinik, um eine kleine Maus – im September gerade 2 geworden – nebst Mama und Oma zu fotografieren. Der kleine Sonnenschein ist seit Mai in der Klinik und hat hoffentlich jetzt das Gröbste überstanden.
Es war mein 2. Shooting für die DKCV und ich war erstaunlich ruhig. Angekommen auf der Station traf ich zuerst im Spielzimmer Ronja und Oma an. Die kleine Maus kuschelte sich beobachtend schüchtern an die Oma. Kurz darauf kam auch die Mama und nachdem wir den formellen Teil erledigt hatten, ging es ans Fotografieren. Ich hatte natürlich auch dieses Mal etwas zum “Bestechen” mit, was ich nach Absprache mit der Mama auch geben durfte. Ein klappernder Schokiweihnachtsmann und ein kunterbunter LaurasSternHase. Beides wurde auch sofort angenommen, das Papier vom WEihnachtsmann gefriemelt und dem Hasen wurden die Ohren von Mama geknotetet und von Ronja Marie wieder gelöst, was ihr total Spass machte. Ronja Marie taute, nach Worten der Oma, erstaunlich schnell auf und unterhielt sich sogar mit mir in süsser Kleinkindersprache. Liebevoll kümmerte sie sich als Puppenmutti um ihre Babypuppe und zeigte ihr alle mögliche Dinge wie die Eisenbahn, welchem am Stationsweihnachtsbaum hing oder wunderschöne Bärenbilder, die man durchs Geländer auf einer unteren Etage sehen konnte. Mit derselben Hingabe zeigte sie mir, dass guter Fotografennachwuchs heranwächst, denn sie fotografierte mit ihrer Spielkammera wie eine Große :D .
Neben dem Fotografieren hatte ich natürlich auch Gelegenheit mich mit Mama und Oma zu unterhalten – sie zeigten mir Fotos von der ganzen Familie und wie Ronja Marie vor ihrer Erkrankung aussah.
Beim Gehen überreichte mir die Mama dann noch ein Geschenk, einen Echten Dresdner Christstollen. Ich war total überwältigt und hab mich riesig gefreut.
Auf dem Heimweg im Auto überwältigte mich dann doch das Erlebte und mir wurde einmal mehr bewußt, wie dankbar und glücklich man sein muss, wenn man gesunde Kinder hat – Meine Mädels waren ein wenig verwundert, als ihre Mama sie weinend und lachend umarmte, als sie heim kam.”

 

 HP von Anja


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